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Berichte

Februar 2004

Samstag, den 07. Februar

Heute nehmen wir einen neuen Anlauf, die Ortsgruppe Leipzig des Deutschen Doggen-Clubs (DDC) in Zwenkau kennenzulernen. Nach einem Anruf bei Sandra Posern (Stichwort Reifenpanne/Tagebucheintrag vom 31. Januar) wissen wir, dass heute das Training stattfindet.

Erst in Reihe..... dann zum Kreis. An wen erinnert uns diese Dogge nur?

Wir werden nicht enttäuscht. Doggen in den Farben gelb, gestromt, blau, schwarz, und gefleckt sind mit ihren Zweibeinern zum ersten Training im neuen Jahr gekommen. Wir werden gleich herzlich begrüßt und nach einer kurzen Vorstellung fühlen wir uns inmitten der Doggenfreunde wohl. Dann beginnt das Training. Es dauert nicht lange, bis sich jeder Vierbeiner an das Erlernte vom letzten Jahr erinnert und den Anweisungen des Trainers folgt.

Wir schauen dem bunten Treiben zu und erfreuen uns daran. Rocky, ein fünfjähriger blauer Rüde, stützt sich permanent auf den Zaun zum Übungsplatz. Er lässt sein Herrchen, der das Training zeitweise übernommen hat, nicht aus den Augen. Indira und Inka spielen in der Pause ausdauernd und auch die Zweibeiner scheinen sich alle sehr gut zu verstehen.

Rocky flirtet und bemüht sich um Indira. Indira aber spielt lieber mit Schwester Inka. Dann hat Rocky nur noch Augen für sein Herrchen auf dem Platz.

Freitag, den 20. Februar

Ein Wochenende mit Brutus und lieben Hundefreunden steht bevor. Am Freitag Abend werden wir zunächst einmal von Gabi und Zoe voller Freude empfangen. Zoe zeigt uns, wie sehr sie ihr Weihnachtsgeschenk, einen Snackball, kennen und lieben gelernt hat. Der ca. fünf Meter lange Flur ist für das Rollen des Balls gerade richtig. Aufgeregt verfolgt Zoe, wie Gabi den Ball mit Leckerlis füllt und ihn dann auf den Fußboden setzt. Zoe ist kaum noch zu bremsen. Sie rollt den Ball immer wieder den Flur auf und ab, solange bis drinne nichts mehr klappert. Liebe Tagebuchleser, falls ihr für euren Hund ein Geschenk sucht, welches ihm gleichzeitig Freude und Bewegung verschafft, der Snackball ist sicher ein ideales Mitbringsel.

Samstag, den 21. Februar

Zoe am Wassernapf: Jetzt heißt es für Gabi viel Zeit mitbringen! Ein schöner Rücken kann auch entzücken. »Fein gemacht, Brutus!«

Unsere erste Station ist St. Oswald, wo Brutus schon auf uns wartet. Kaum haben wir das Auto vor »seinem« Haus geparkt, kommt er uns freudig entgegen. Er scheint zu wissen, dass ihm ein erlebnisreicher Tag bevor steht. Leider ist Zoe gegenüber Brutus recht zurückhaltend geworden, aber der Autokofferraum wird dennoch brav mit ihm geteilt. Nach einer kurzen Fahrt dürfen sich die zwei dann austoben, was sie auch ausgiebig tun. Bei unserem Gang oberhalb von Freistadt ist noch genug Schnee anzufinden. Die Sonne strahlt - einfach ideale Wetterbedingungen für Mensch und Tier. Mit sehr viel Freude sehen wir den Hunden zu. Brutus dreht ausgelassen seine Kreise. Wenn Christian ihn ruft, kommt er sofort zu ihm, wofür er natürlich ausgiebig gelobt wird.

Wo seid ihr denn alle? Christian und die Leckerlis. Ganz entspannt.

Gegen Mittag fahren wir dann zum Gasthaus Strasseder. Es dient als Treffpunkt für das heutige Mini-Doggentreffen, u.a. mit vielen Doggen von den Hammerherren. Die Geschwister Antje, Atlantis und Archimedes und Aristoteles vestehen sich auch jetzt noch ausgezeichnet. Besonders Antje und Atlantis kommen kaum zu Ruhe. Spielen, spielen, und wieder spielen ist bei ihnen angesagt. Zoe und Brutus hingegen wollen nach dem Spaziergang ihre Ruhe und legen sich im Gasthaus entspannt auf den Boden. Wir können uns ganz beruhigt mit den Hundefreunden unterhalten, Erfahrungen austauschen und Bilder anschauen. Und immer wieder fällt der Name Heinz Pramhofer, dem wir letztlich auch unsere Doggenfreundschaften zu verdanken haben.

So schön kann es im Gasthaus sein. »Mir nach!« Monika mit ihren Buben.

Nach dem Mitagessen sollen aber die Hunde noch mal auf ihre Kosten kommen. Der kleine Spaziergang tut allen gut. Die Zeit vergeht in solchen Momenten immer viel zu schnell. Wir hätten uns noch so viel zu erzählen, was wir irgendwann nachholen müssen.

An was werden die beiden jetzt wohl denken?
»Antje, ich muss mich jetzt verabschieden.«

Uns und Brutus hat der Tag ebenfalls sehr gefallen. Morgen gibt es noch einen ausgedehnten Spaziergang und ein Kaffetrinken bei Elfi, bevor wir die Reise Richtung Heimat antreten müssen.

Sonntag, den 22. Februar

Der Tag beginnt wie der gestrige. Brutus ist für den gemeinsamen Spaziergang längst schon bereit, als wir bei ihm ankommen. Doch zuvor müssen sich Zoe und er noch ein wenig gedulden. Wir fahren zuerst zum Friedhof und zünden für Heinz eine Kerze an. Die Hunde merken, dass wir an einem stillen Ort sind. Sie gehen artig an der Leine und stehen, wie wir, ruhig am Grab unseres lieben Freundes. Gemeinsam gedenken wir an die schöne Zeit, die wir mit ihm und seinem Nero verbringen durften.

Gedenken an Heinz. Schlag ein, Kumpel oder okay du hast den Zuschlag für das Hundebett. Wir kennen uns doch.

Dann holen wir Atlanis und ab geht es auf die große Wiese nahe am St. Peter. Die drei Doggen freuen sich über den Auslauf, wir lassen sie eine Zeit lang einfach nur rennen, spielen und schnüffeln, bis wir den Spaziergang zur Internetbank fortsetzen.

Gespräch unter Doggen. Wer macht die beste Figur? Ringel, Ringel, Reihe...

Die Zeit rennt, am Ende müssen wir uns noch beeilen, damit wir pünktlich bei Elfi sind. Wir haben den Kaffee ja extra schon zeitig bestellt, damit wir nicht gar so spät die Heimreise antreten können.

Bei Elfi erwarten uns noch Maria, Gerti, Hannes und Dogge Antje. So nimmt die Begrüßung seine Zeit in Anspruch, denn alle Menschen und Tiere wollen umarmt und geherzt sein. Besonders für Atlantis und Antje endet die Begrüßung in einem schwesterlichen Balgen. Brutus sieht dem Treiben zu. Er scheint der Meinung zu sein, dass man die Stube nicht unnötig strapazieren sollte, und legt sich auf die Decke. Beim vielen Erzählen wird der Kaffee kalt, was aber der Gemütlickeit keinen Abbruch tut. Wir kommen später als geplant von Elfi los, was einzig und allein der langen Abschiedszeremonie geschuldet ist. Als wir Brutus heimbringen, will er es gar nicht so recht verstehen, dass der schöne Tag schon zu Ende sein soll.

»Schaut mal, was ich (Zoe) da entdeckt habe?« Schwesternliebe Brutus Wuschelkopf.

Ps. Ein Dank an Gabi, sie hat die Umräumarbeiten ihrer Wohnung schon gut ihm Griff, wenn die Familie König einfällt!