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Berichte

Dezember 2004

Wir wünschen allen Lesern unserer Hompage ein frohes und gesundes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch (bitte nicht unbedingt wörtlich nehmen) ins Jahr 2005.

Sonntag, den 19. Dezember

Am vierten Advent gehen wir mal wieder die Straußenfarm besuchen. Das Wort Farm ist etwas übertrieben, es ist eher ein großer weitläufiger Bauernhof, wo Strauße, Pferde, Ziegen, Hunde, Schafe, Kühe, Hühner und Enten (vielleicht habe ich noch etwas vergessen) zu finden sind. Hier kann Brutus seinen Umgang zu anderen Tieren trainieren. Die Strauße rennen sofort weg, aber die Schafe und Ziegen kommen jedesmal neugierig an den Zaun. Oft steht Brutus ihnen mit geriffelter Stirn gegenüber (der Zaun ist natürlich dazwischen) oder er rennt aufgeregt an diesem entlang. Heute sind die Hühner frei auf dem Weg. Ein energisches "Nein" reicht, um an ihnen vorbeizugehen. Gut gemacht Brutus, wir hatten sowieso keinen Appetit auf Hühnerbraten:-)

»Mal sehen welche Tiere im Hof sind« Die Strauße nehmen Reißaus. Das Eis ist noch viel zu dünn.

Freitag, den 17. Dezember

Heute haben wir den Igel in den Winterschlaf geschickt. Die Temperaturen sind mild, ideale Voraussetzungen für die Übersiedlung in den Lichtschacht. Christian hat diesen hevorragend hergerichtet. Seine Behausung steht nun auf einer stabilen und gerade Unterlage. Ein Schälchen mit Igeltrockenfutter und ein wenig Wasser haben wir ebenfalls mit hineingestellt. Beim Umsetzen des Kartons habe ich den Igel leise fauchen hören, ansonsten ließ er sich nicht blicken. Nun ja, er soll ja auch schlafen. Sicherheitshalber schauten wir vor dem Schlafen gehen noch mal zum Igel, da es abends sehr regnete. Das war gut, denn die Abdeckung des Schachts reichte nicht aus. Also wurde nochmals Folie über den Schacht gelegt und diese mit Steinen beschwert. So ist eine Luftzufuhr garantiert und das Wasser bleibt draußen.

Igelwinterschlafbehausung im Lichtschacht. Licht und Schatten auf Brutus Körper. Ein Bad in der Sonne.

Montag, den 13. Dezember

Warum rast die Zeit besonders im letzten Monat des Jahres immer so schnell? Brutus kann die allgemeine Unruhe gar nicht verstehen. Währendessen ich überlege, ob ich alle Geschenke zusammen habe und was ich kochen werde, liegt er auf seiner Decke und schaut mich gelassen an. Meine Frage an die Familie, ob wir nicht lieber ins Restaurant gehen wollen, wird allgemein verneint. Zu Hause ist es doch auch für Brutus viel erholsamer! Das ist natürlich ein gewichtiges Argument.

Zweitbezug. »Lasst uns "Hase" und Igel spielen.« Ein alltägliches Bild

Heute habe ich mir im Igelzentrum Rat geholt. Unsere Igelin ist nur noch selten munter. Das stets frisch hingestellte Futter ignoriert sie schon seit einigen Tagen. Obwohl noch 100 Gramm bis zum Optimalgewicht fehlen, sollen wir den Igel demnächst für den Winterschlaf vorbereiten. Der Lichtschacht muss für eine ideale Schlafmöglichkeit noch ein wenig hergerichtet werden. Noch in dieser Woche wird es für den Igel »Ernst«.

Donnerstag, den 09. Dezember

Im Rahmen einer betrieblichen Weiterbildung bin ich drei Tage in Braunschweig. Eine gute Gelegenheit Silke, Tim, Lini und ihre Doggen Titus, Filu und Cyrus zu besuchen. Am Nachmittag holen mich alle vom Hotel ab und wir fahren zu Silke und Tim nach Hause. Dort ist alles sehr doggengerecht eingerichtet. Drei große Matten liegen bereit, diverses Spielzeug ist für die Hunde erreichbar und an den Wänden hängen etliche Doggenbilder. Ich genieße die vorzügliche und herzliche Bewirtung; fühle mich sehr wohl. Natürlich werden alle drei Doggen mit sehr viel Streicheleinheiten meinerseits verwöhnt. Immerhin war ich schon fast zwei Tage auf Doggenentzug. Für Silkes Weg in die Selbstständigkeit als Tierphysiotherapeutin Anfang Februar 2005 drücken wir jetzt schon die Daumen.

Hat Filu so eine lange, orange Zunge? (Auflösung im vergrößerten Bild) Oh' du fröhliche ... »Lasst mich schlafen«

Montag, den 06. Dezember

Am Nikolaustag werden am Morgen erst mal die Schuhe untersucht. Aus zwei meiner Stiefel gucken leckere Sachen heraus. Auch Brutus freut sich über die getrocknete Lunge in seinem Gesundheitsschuh.

Heute habe ich frei (genommen). Deshalb gehen Christian und ich am frühen Nachmittag eine extra große Runde mit Brutus. In der kühlen Jahreszeit trifft man im allgemeinen wenig Spaziergänger. So ist es auch heute. Wir können Brutus die ganze Zeit frei heraum laufen lassen und erfreuen uns an seiner Ausgelassenheit. Bei der Pferdebegegnung ist ein hoher Zaun dazwischen, sodass es hier auch keinen Grund zum Anleinen gibt.

»Nicht so langsam, Christian.« So gefällt es Brutus. Fast wie Brüder

Sonntag, den 05. Dezember

Schon lange hatte ich den Wunsch Matto Barfuss persönlich kennenzulernen. Seine Bücher, die sein Aufenthalt in der Serengeti und sein Leben mit den Gepardenfamilien beschreibt, habe ich mehrmals gelesen. Heute war es nun soweit. In seinem bewegenden und beeindruckenden Diavortrag konnte ich seine Erlebnisse quasi "hautnah" miterleben. Ich bin ganz fasziniert, wie es ein Mensch geschafft hat mehrere Wochen mit den Geparden in einem Rudel zu leben und als Mitglied akzeptiert zu werden. Mein Wunsch die Tierwelt -allerdings aus einiger Entfernung- in der Serengeti selbst zu erleben, hat sich durch den Vortrag noch mehr verstärkt.

 

Valid HTML 4.01! Valid CSS! © 27.06.2004 Bärbel König