Mittwoch, den 14.08.2002
Auf geht's in das lieb gewonnene Mühlviertel zum Hundefreundetreffen
nach Freistadt in Oberösterreich. Bereits im letzten Jahr fand das
Treffen statt, und weil es allen Beteiligten so gut gefallen hat,
verabredeten wir uns wieder für das kommende Jahr. Unser Freund Heinz
Pramhofer hat das Treffen im vorigen Jahr ins Leben gerufen. Im Juli diesen
Jahres verstarb er sehr plötzlich. Tiefe Betroffenheit war unter
den Hundefreunden zu spüren und der Wille, ihm zu Ehren das geplante Treffen ganz
in seinem Sinn doch durchzuführen.
Teilnehmer
Zunächst einmal möchte ich alle Hunde vorstellen, die an diesem
Hundetreffen teilgenommen haben, denn gerade für Unbeteiligte dürfte
die Vielzahl an Namen zunächst etwas verwirrend sein.
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– Atlantis – Dt. Dogge, blau
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– Apanachi – Dt. Dogge, blau
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– Berenike (Niki) und Thijs – Dt. Dogge, blau
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– Zoe – Dt. Dogge, blau
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– Condor – Münsterländer
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– Dixi, Purzel und Sony – Husky, Dogge x ? und Malteser
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– Arco – Stafford Terr.
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– Spike – Jack Russell T.
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– Leni – Malam. x Münsterl.
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– Theo – Münsterländer x ?
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– Moley und Poldi – Mops
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– Xena – Dogge x ?
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– Kimberly – Dt. Dogge, gelb
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– Brian – Dt. Dogge, gelb
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– Bryska – Dt. Dogge, gelb
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– Brutus – Dt. Dogge, gestromt
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Donnerstag, den 15.08.2002
Am Vormittag fahren wir in das Gasthaus Strasseder, es ist der
ständige Anlaufpunkt für unser Zusammensein. Fast zur gleichen Zeit
treffen Christine, Nadja, Manuela und Roman ein. Mit von der Partie
sind Purzel, Dixi, Sony und die sieben Monate alten blauen Doggen
Thijs und Berenike. Christa und Günther, die mit ihren Möpsen Poldi
und Moley im Gasthaus untergebracht sind, kommen zur Begrüßung
hinzu. Gabi und Christian mit ihrer blauen Dogge Zoe lassen auch nicht
lange auf sich warten und im Nu bilden sich die ersten
Hundefreundschaften. Die meisten Hunde kennen sich ja noch vom
Vorjahr.
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»Hallo, ich komme vom Mühlenhof.« – »Ich auch.«
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Vor dem Aufbruch in das Hochmoor von Labach hält noch ein Auto beim
Gasthof und eine Familie mit drei Kindern und zwei Hunden steigt
aus. Ihre sechsmonatige gelbe Dogge Kimberly vom Mühlenhof, erobert
alle Herzen (von Mensch und Tier) im Sturm. Unser Brian (Caiba vom
Mühlenhof) und Kimberly stammen von der selben Züchterin, so ein
Zufall! Theo, ein Münsterländermischling mischt das Rudel ganz schön
auf, er ist ganz aufgeregt beim Anblick der vielen großen Doggen. Auch
Elfi Pramhofer und die blaue Dogge Atlantis sind bei dem Spaziergang
mit dabei.
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Die dunklen Wolken lassen nichts Gutes ahnen ...
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Hundegetümmel am Labach.
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Der kleine Ausflug macht allen viel Freude. Die Hunde können frei
laufen, bleiben auch (meist) in der Nähe von Herrchen und
Frauchen. Das wird anders als Purzel einen Hasen sieht, es folgt eine
tolle Jagd. Unser Brian läuft meist am Ende des Rudels, hat alle Hund
im Blick. Doch auf einmal rennt er wie ein Blitz davon, was ist nur
los? Der Grund ist eine Katze, die schnell auf einen Baum flüchtet. Am
Labach gibt es eine Verschnaufpause. Die Hunde trinken kräftig,
erfrischen sich oder jagen durch das Wasser. Auch die kleine Kimberly
scheint sich sehr wohl im Wasser zu fühlen, Brian hält sich dagegen
etwas zurück. Er wird seine Wasserscheue wohl nie mehr
überwinden.
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Turnen am Schwebebalken ;-)
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Am Gasthaus angekommen, treffen Bryska mit Frauchen und Herrchen
ein. Bei einer Brettljause sitzen wir noch lange zusammen und erzählen
über Hunde und Erinnerungen an das letzte Treffen werden noch einmal
wach. Wir sind uns alle einig: mit Heinz wäre alles noch viel schöner,
warum musste er nur so früh gehen?!
Freitag, den 16.08.2002
Gegen 11.00 Uhr finden wir uns bei »Strasseders«
ein. Ein neues Hundemitglied Xena, wird von allen begrüßt und in der
Hunderunde freudig aufgenommen. Mittagessen gibt es in einem nahe
gelegenen Gasthof im Freien. Alle Hunde sind sehr brav, man könnte
denken, dass sie schon immer zusammen wären und sich von klein auf an
kennen. Nach dem Mittag kommen die Hunde wieder auf ihre Kosten. Der
anschließende Spaziergang mit den
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Die blaue Rasselbande in Aktion.
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- blauen Doggen Atlantis, Zoe, Niki und Thijs
- gelben Doggen Kimberly und Brian
- den Doggenmischlingen Xena und Purzel
- sowie Dixi und Sony
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Christine steht auf alte Herren.
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macht allen viel Spaß. Ausgelassen toben die Hunde über die Wiesen
und durch die Kornfelder bis sie am Bach Abkühlung finden. Wir haben
Bedenken, dass das Grillfest am Abend ins Wasser fallen könnte, denn
gerade als wir alle wieder im Auto sind, öffnet der Himmel seine
Schleusen.
Beim Strasseder werden wir von Biggi und Gerhard
begrüßt, »alte« Bekannte, sie waren auch schon im
vergangenen Jahr dabei. Leni, ihre Malamü-Hündin ist bei dem
scheußligen Wetter erst mal im Wohnwagen geblieben. Gegrillt wird im
Hof, dort ist man ein wenig vom Regen geschützt. Der »Rest der
Meute« sitzt gemütlich im Gasthaus, auch die Hunde haben ihren
Platz gefunden. Unter dem Tisch, hinter den Sitzen oder direkt in der
Mitte des Raumes liegen sie brav, sind schläfrig vom Spaziergang
geworden. Wir feiern noch den gestrigen Geburtstag von Manuela und
lassen sie hoch leben.
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Wer opfert sich für die letzte Wurst?
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Versuch das mal mit einer Dogge!
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Happy Birthday!
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Samstag, den 17.08.2002
Vormittags besuchen wir die Grabstelle von Heinz Pramhofer. Wir
nehmen noch einmal Abschied von einem lieben, naturverbundenen und
einfühlsamen Menschen. Auch die Hunde scheinen die gedrückte Stimmung,
zu fühlen.
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Hier ist Bücken angesagt.
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Tiefe Blicke.
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Acht Jahre Unterschied.
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Zum Mittag (die Gastwirtin hat uns einen deftigen Bauernschmaus
gekocht) sind auch Elfi, ihre Mutti und die Tochter von Heinz
Pramhofer – Karin – mit ihren Kindern und den Hunden Arco
und Spike dabei. Zu unserer großen Freude treffen auch Iris und Pold
aus Weyer, die Züchter von Atlantis, mit Apanachi und Condor
ein. Apanachi ist ein Wildfang, sie mischt das Rudel kräftig
auf. Besonders mit ihrer Schwester Atlantis spielt sie gern.
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Jetzt kommt Poldi unter den Striegel.
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Während einige zu Karin zum Reiten fahren, machen wir wieder
unseren Spaziergang nach Labach. Leni, Purzel, Dixi, Sony, Kimberly
und Brian sind mit dabei. Angeregt unterhalten wir Erwachsenen uns,
merken gar nicht, dass ein Hund fehlt. Biggi hört in der ferne ein
Jaulen, dreht sich um. Brian steht weit ab, hatte uns schon aus den
Augen verloren. Ein Pfiff und Rufen lassen ihn schnell zu uns kommen.
Von jetzt an will er nicht mehr der letzte sein. Am Bach erfrischen
sich die Hunde (und teilweise die Menschen), nur Brian mag nicht
spielen. Ihm ist es zu heiß, legt sich ins Gras. Wir verweilen ein
wenig länger am Bach, ehe wir wieder den Heimweg antreten.
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»Geschwister«liebe.
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Raubtierfütterung.
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Ein ganz besonderer Schoßhund.
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Die meisten Hunde sind nun müde, legen sich ins Gras. Am Abend
wird es noch einmal sehr aufregend. Brutus, ein zweijähriger
gestromter Doggenrüde stößt zur Gruppe. Er ist sehr stattlich mit
bemerkenswertem Körperbau. Brian betrachtet den Neuankömmling erst mal
mit Argwohn. Er war bislang Chef des Rudels, zeigte eine gewisse
Verantwortung gegenüber den vielen Weiberln. Die erste Begegnung
verläuft noch ohne Raufen, Brutus akzeptiert Brian als
»Stammesältesten«. Als Zoe an Brutus (und umgekehrt)
Gefallen findet, ist Brian der Meinung, einschreiten zu müssen. Eine
kleine Rauferei wird aber schnell beendet, denn Brian wird an die
Leine genommen und muss nun spazieren gehen. So können Zoe und Brutus
beruhigt spielen, was sie auch ausgiebig tun.
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Erste Kontaktaufnahmen.
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Gleich geht es aufi.
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Abschied unter Hunden.
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Sonntag, den 18.08.2002
Das erlebnisreiche Hundefreunde- (Doggen) treffen geht dem Ende
entgegen. Zurück geht die Fahrt nach Deutschland. Wir haben uns wieder
sehr wohl gefühlt. Brian nahm seine Rolle als
»Rudelältester« sehr ernst; er hat seine Aufgabe
vorbildlich gelöst.
Besonderer Dank gilt den Mitorganisatoren Christa und Günther,
Elfi, die Informationen an Förster und Tierärztin (für Notfälle)
weitergegeben hat, und den Wirtsleuten, die es uns ermöglichten, das
Treffen statt finden zu lassen. Wir sind uns einig, diese Tradition
soll auch im nächsten Jahr fortgeführt werden.
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