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Treffen mit Gabi und Onja in Deggendorf

Deggendorf, den 30. und 31. Mai 2007

Endlich ergab sich eine günstige Gelegenheit Gabi aus Linz wiederzusehen. Von 2001 bis 2004 haben wir sie und ihre Dogge Zoe persönlich kennengelernt und dieses starke Team sehr bewundert. Leider starb Zoe viel zu früh im Alter von 4 Jahren.
Lange hielt es Gabi ohne Dogge jedoch nicht aus. So war es folgerichtig, dass im Februar 2006 die Manteltiger Hündin »Onja« bei ihr Einzug hielt. Dank ihrer Newsletter, welche Gabi in Abständen versendet, können wir auch am Leben von Onja zumindestens »schriftlich« teilnehmen.

Wir wussten, dass Onja eher von ängstlicher Natur ist und Gabi nichts unversucht ließ und lässt, um sie gut auf das »Hunde- und Beziehungsleben« einzustellen. Dank der Freundschaft zu Maria, einer erfahrenen Hundetrainerin, Gabis Wissen, Ausdauer und Verständnis zu den vierbeinigen Freunden, homöopathischer Mittel und einer biologisch artgerechten Ernährung von rohem Fleisch und Knochen (BARF'en), hat sie es geschafft, Onja mehr Selbstbewusstsein zu verschaffen. Wir konnten uns selbst ausgiebig davon überzeugen.

Am 30. Mai trafen wir (Jörg, Ralf und Schreiberin Bärbel) mit Gabi und Onja in Deggendorf fast zeitgleich vor dem Hotel ein. Während Gabi herzlich begrüßt wurde, stand Onja leicht knurrend etwas abseits und beobachtete uns aus den Augenwinkeln.
Gabi stecke uns besondere Leckerlis für Onja mit dem Hinweis zu, ihr es ohne viel Getue zu reichen. Das hatte Wirkung und es dauerte nicht mehr lange, bis der Bann gebrochen war. Kurze Zeit später ließ sie sich kurz von uns streicheln und wir waren als Freunde ihrer Hundemutti akzeptiert.
Sogleich machten wir uns auf einen abendlichen Rundgang mit viel Auslauf für Onja und einer kleinen Bergwanderung für uns. Gabi und Onja präsentierten sich als starkes Team, denen man die einstigen Hürden und Probleme, die sie zusammen meisterten, kaum noch anmerkte. Onja hat zu ihrer Hundemutti ein vertrautes Verhältnis aufgebaut und das nötige Selbstbewusstsein bekommen.

Ein Gruppenfoto ist Pflicht. Onja. »Bin ich nicht mutig?«

Nach einem gemütlichen Abendessen im Restaurant und einer entspannten Nacht in dem angenehmen Landgasthof, weckte uns am nächsten Morgen die Sonne. So war klar, dass wir diesen Tag noch für einen ausgiebigen Spaziergang an der Donau nutzen konnten. Das Wetter und die Umgebung war ganz nach unserem Geschmack. Sonne pur bei nicht zu heißen Temperaturen, immer Wasser für Onja in der Nähe und ein herrlich breiter Spazierweg auf dem Damm war das richtige Ambiente für diesen besonderen Tag.

Wo ist das Mausi? Die Schnauze ist in der Erde verschwunden. Das Ergebnis der Suche - eine »belegte« Zunge.

Und wir nutzten den Gang, um die vergangenen drei Jahre in drei Stunden zusammenzufassen. Gabi und ich tauschten uns über Neuigkeiten von gemeinsamen Doggenbekannten aus. Die Zeit verging im Nu und auch Onja kam natürlich nicht zu kurz. An einem kleinen See versuchte Gabi Onja ins Wasser zu locken. Und siehe da, wenn sie auch noch nicht schwimmen wollte, so stand sie schon mutig bis zum Bauch im Wasser. Es hatte den Anschein, dass sie Gabi nicht enttäuschen wollte und die geworfenen Stöcke auch wieder an das Ufer zurück brachte. Ein Schauspiel, an dem wir unsere Freude hatten, auch wenn die gar zu weiten Stöcke für Onja (noch) unerreicht blieben.

Das war doch kein Stock, oder? Wo ist der Gegenstand geblieben? Endlich ein Wasserklosett!

Nach einer gemeinsamen Stärkung im Garten des Gasthauses, trennten sich unsere Wege. Gabi und Onja fuhren wieder nach Linz und wir in Richtung München für eine Übernachtung, um am nächsten Tag die Urlaubreise nach Italien fortzusetzen. Wir wünschen Gabi und Onja alles Gute und sind uns sicher, dass hier wieder eine neues Dreamteam zusammen wächst!