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Berichte

Januar 2001 - Mai 2001

Kaum hat das neue Jahr begonnen, planen Jörg und ich unseren Resturlaub. Wir entschließen uns noch für eine Woche Anfang Februar nach Madeira. Da kann unser Brian leider nicht mit, denn fliegen wollen wir ihm nicht zumuten. Die Kinder haben Semesterferien, da gibt es keine Probleme mit Brian's Fürsorge. Früh um 4.00 Uhr müssen wir zum Flugplatz. Um diese Zeit schläft der Hund sonst immer ganz fest. Wir nehmen uns vor, dass er die Abreise gar nicht mitbekommen soll.
Die Rechnung ging nicht auf!
Brian merkte sicherlich schon am Abend zuvor, dass mit seinem Frauchen und Herrchen etwas nicht stimmte, denn in der oberen Etage wurde gepackt, diskutiert und es war doch ein wenig lauter als sonst. Gegen 3.30 Uhr stand unser Brian vor Freude mit dem Schwanz wedelnd an der Treppe und wollte mit uns in den Urlaub fahren. Fast unmöglich ihn jetzt einfach zu Hause zu lassen. Unser Sohn, der uns zum Flugplatz brachte, nahm Brian kurzer Hand mit ins Auto und so war er erst mal zufrieden. Am Flugplatz gab es keine größeren Probleme. Da Brian mit Vorliebe Auto fährt, ist er dann (mit einem etwas traurigen Blick) mit Christian wieder nach Hause gefahren.

Prachtexemplar Nero Ende Februar fuhren wir für eine Woche nach Freistadt zu Nero und Familie, das war bereits im September 2000 vereinbart. Wir lernten Anfang des Jahres über das Internet noch ein weiteres Ehepaar aus Österreich mit einer blauen Dogge (Niņa) kennen. Diese schlossen sich unseren Urlaubsplänen an. Wir hatten uns zwar noch ein wenig auf Winterurlaub eingestellt, aber Schnee gab es nur noch vereinzelt. Dafür verwöhnte uns die Sonne, die zu vielen Spaziergängen einlud. Vieles unternahmen wir mit Nero und Niņa und Brian gemeinsam. Es ist einfach schön, den drei Doggen beim Spielen und Laufen zuzusehen. Alle verstehen sich prima, die Woche vergeht viel zu schnell. Nero, Brian und Niņa Besonders bin ich darüber erfreut, dass man über das Internet Menschen kennen lernt, mit denen man sich auf Anhieb versteht (unsere Doggen haben dazu beigetragen).

Nun war es auch an der Zeit, nach Brians Züchterin im Internet zu suchen. Noch in Freistadt gaben wir am Computer die Daten des Impfausweises (Zuchtname, Geburtsdatum) von Brian ein. Nach kurzer Zeit fanden wir eine entsprechende Homepage. So verfassten wir gleich eine E-Mail an die "Doggen vom Mühlenhof".

Brian mit Züchterin Frau Oestreich Es dauerte keine Woche bis sie antwortete. Die Züchterin hat sich sehr gefreut, dass wir sie gefunden haben, denn sie suchte schon seit einiger Zeit nach Brian's Verbleib. Von ihr erfuhren wir noch interessante Dinge aus seinem Leben. Zu einem ersten persönlichen Kontakt kam es Ende April. In Köthen fand eine Doggenausstellung statt, an der auch Frau Oestreich mit Hunden teilnahm. Sie machte den Vorschlag, uns bei dieser Ausstellung zu treffen. Das war eine gute Gelegenheit, diese Frau kennen zu lernen. Schmusestunde Beim Eingang zur Ausstellung wurde der Impfausweis kontrolliert und ich fragte dort nach Frau Oestreich. Die Damen am Einlass bestätigten, dass sie da ist und meinten, wir werden sie schon finden. Also stellten wir uns erst mal ein bisschen abseits. Es dauerte keine Minute, da kam eine Frau auf uns zu. Obwohl sie uns nicht kannte, umarmte sie Brian sofort und war sichtlich gerührt. Ja, vielleicht erkennen Züchter ihre Hunde sofort wieder? Wir haben sie als sehr liebe Tierfreundin kennen gelernt. Sie selbst stellte dort auch Doggen aus (gelbe und gestromte), so dass sie an diesem Tag sehr beschäftigt war. Aber zum Unterhalten kamen wir trotzdem noch. Dieser Tag war sehr schön und wird uns in Erinnerung bleiben.

Die nächste größere Fahrt war im Mai für ein verlängertes Wochenende vorgesehen. Wir mieteten einen Bungalow an der Ostsee unweit von Rostock-Warnemünde. Ganz in unserer Nähe war auch ein Hundestrand. Es war lustig, einigen Hunden zuzusehen, die mit größtem Vergnügen Stöckchen aus dem ca. zwölf Grad kaltem Wasser holten. Brian hatte dafür leider nichts übrig, aber das wussten wir natürlich schon vorher. Wir genossen besonders die Abendspaziergänge am Strand, bei denen wir auch den Sonnenuntergang bewunderten. Es waren drei sehr schöne erholsame Tage.

Erstes Bekanntmachen mit der Ostsee Das Waser sehe ich mir lieber aus der Ferne an Das Wasser ist einfach zu nass
Ich muss alle neuen Gerüche aufnehmen Im Sand macht es richtig Spaß