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Berichte

Februar 2003

Mittwoch, den 19. Februar 2003

Bereits gestern Abend erreicht uns eine schreckliche Nachricht. Fiona, die gelbe Dogge ist tot. Viel zu früh musste sie sterben! Erinnerungen an Nero und Paulchen werden unwillkürlich wach. Fiona hatte im Dezember eine Magendrehung überstanden. Aber im Gegensatz zu Brian kamen andere Krankheiten dazu. Frauchen Melanie kümmerte sich rührend um Fiona, das kommt aus den E-Mails und den so liebevollen Abschiedsworten zum Ausdruck. "Alles wird anders", so beginnen die Sätze und jeder, der sein Tier so liebt, weiß, wie wahr sie sind. Wir fühlen und leiden mit Melanie; ihre Dogge Fiona wird auch auf Brians Homepage weiterleben.

Sonntag, den 16. Februar 2003

Ich kann nur Gutes berichten. Unser Brian ist fast wieder der »Alte«. Er ist mobil, hat ordentlich Hunger, die Verdauung ist wieder in Ordnung. Äußerlich sieht man ihm auch kaum noch etwas von seiner Operation an. Er hat seit seiner Entlassung aus der Tierklinik sichtlich zugenommen. Wir sind rundherum zufrieden.

Duke und Bo mit Zweibeinern
Ein Stock ist für beide interessant.

Gestern erreichte uns eine freudige Nachricht von Ute Modl, mit der ich seit einiger Zeit E-Mail-Kontakt habe. Sie hat sich die Rubrik Internetfreunde angeschaut und dort auch die 10-jährige Bo vom Mühlenhof gesehen. Beide wohnen ja in der Nähe von Karlsruhe. Und wie es der Zufall so will, sie gehen beide auf den selben Hundeplatz und haben sich heute persönlich bekannt gemacht. Wie klein doch die Welt ist! Schade, aber Leipzig ist von Karsruhe doch ein wenig weit entfernt.

Sonntag, den 9. Februar 2003

Wo ist denn das Frauchen?
Begrüßung im Altenheim.

Heute weckt uns Brian mit lautstarkem Bellen. Das ist eigentlich gar nicht seine Art. Schnell springe ich aus dem Bett und renne die Stufen herunter. Brian steht »freudestrahlend« an der Treppe und erwartet mich schon. Schnell öffne ich die Terassentür. Sicherlich will er hinaus, weil ihn irgend etwas drückt. Aber nein, raus will er nicht. Er stupst mich an, weist mich darauf hin, dass er in die Küche will. Der Hunger scheint ihn zu plagen. Leider ist seine Verdauung immer noch nicht ganz in Ordnung, deshalb hat er gestern etwas weniger bekommen. Also richte ich etwas für ihn her und danach können alle noch ein wenig schlafen, denn es ist ja schließlich Sonntag.

Vormittags fahren wir zu unserer Oma ins Altenheim. Brian nehmen wir mit, denn für viele Bewohner ist er zum Liebling geworden. Und so wird er schon an der Eingangstür freudig vom ersten Pensionär begrüßt. Den Sonntag lassen wir in aller Ruhe ausklingen.

Sonntag, den 2. Februar

Ein herrliches Winterwochenende, überall liegt Schnee und es scheint die Sonne. Diese Tage liebt auch Brian und so zieht es uns in den Wald, um unsere Lungen mit Sauerstoff zu füllen. Wir sind nicht die einzigen, die unterwegs sind. Ein Collie-Mischling erfreut sich ebenfalls an der weißen Pracht. Kaum hat Brian den Hund gesehen, läuft er zu dem Artgenossen, der gleich mal beschnuppert wird. Etwas Respekt hat die Hundedame schon vor Brian, den sie mit lautstarkem Bellen äußert. Die Zweibeiner erfreuen sich an Brian und erklären, dass sie von Doggen bisher nur Gutes gehört haben. Ja, diese Meinung können wir nur bestätigen. Zu Hause hat Brian wieder einen Riesenhunger, die zweite Tagesmalzeit wartet bereits darauf, von ihm verschlungen zu werden. Mach weiter so, tapferer Freund, wir sind so glücklich mit dir!

»Lauf doch nicht gleich weg!« »Ich bin heute gut drauf.« »Schnee, wohin ich schaue.«