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Berichte

März 2003

Urlaubsbericht vom 23. März bis 30. März 2003

Samstag, den 29. März

Auf die Plätze, fertig, los! »Wir können das auch.« Freunde teilen alles.

Der letzte Urlaubstag ist noch mal ein Höhepunkt für uns Vier- und Zweibeiner. Nach einem schmackhaften Truthahnessen bei Elfi treffen wir uns mit Familie Schober an der Hundeschule in Trölsberg. Dort sind bereits Bruno vom Alztal (schwarze Dogge - fünf Monate) und Kimberly vom Mühlenhof (gelbe Dogge - ein Jahr) voll in Aktion. Nach ihrem Unterricht fahren wir nach Sandl; Familie Schober bewirtschaftet dort einen Bauernhof. Für uns Städter ist das natürlich besonders interessant.

Wir unternehmen mit »unseren« fünf Doggen Zoe, Atlantis, Kimba, Bruno und Brian einen langen Trip über die großflächigen Wiesen. Besonders die drei Mädchen Atlantis, Zoe und Kimberly waren ganz aus dem Häuschen und rannten im Kreis um die Wette. Aber auch Bruno spurtete hinterher. Nur Brian beobachtetet das Treiben ganz gelassen, warum so viel Energie vergeuden?

Nach dem Spaziergang suchten sich alle Hunde ein geeignetes Plätzchen, wovon es im Haus genügend gab. Man merkte kaum, dass fünf große Hunde anwesend waren. Bei einer Jause ließen wir den schönen Tag ganz gemütlich ausklingen und freuen uns schon auf ein Wiedersehen.

Freitag, den 28. März

»Ich fühle mich so wohl.«
»Vorsicht, ich komme!«

Am heutigen Tag unternehmen wir einen Ausflug ins Labachtal. Letzten Sommer waren wir sehr oft hier und Atlantis kennt das Tal wie »ihre Westentasche«. Ausgelassen laufen die Hunde zum Bach. Brian stillt seinen Durst, Atlantis holt sich für den ganzen Körper ihre Erfrischung. Eine Wohltat für ihr Fell, das vom vielen Wälzen auf Wiesen und im Sand ein Duschbad gebrauchen konnte.

Donnerstag, den 27. März

»Rutschen ist so cool..«
»Brian, du bist mein bester Freund.«

Wir sind gegen Mittag mit Elfi und Atlantis verabredet. Erst fahren wir ein Stück mit dem Auto und machen mit den zwei Hunden einen ausgedehnten Spaziergang. Obwohl es schon frühlingshafte Temperaturen sind, gibt es im Wald hin und wieder ein paar Schneefelder. Besonders Atlantis nutzt diese zu ausgedehnten Rutschpartien. Darin hat sie wirklich eine besondere Technik entwickelt.

Mittwoch, den 26. März

»Komm, spiel mit mir!« »Erst mal sehen, ob noch jemand mitmacht.« »Na dann los, wir beide!«

Brian geht es gut, der Gang mit Atlantis war »wie in alten Zeiten«. Atlantis schaffte es sogar, Brian zum Spiel zu bewegen und mit ihm kurzzeitig um die Wette zu rennen. Auch beim Stöcke holen, war Brian recht flink und Atlantis überließ ihm manchmal den Vorzug.

Am Abend sind wir mit Maria verabredet. Ihre Dogge Kimberly vom Mühlenhof, die wir letztes Jahr beim Doggentreffen kennengelernt hatten, geht ganz in der Nähe unserer Unterkunft in die Hundeschule. Und wie es der Zufall so will, ist auch Brutus, der gestromte Doggenrüde vom letzten Hundetreffen hier. Alle drei hatten sich furchtbar viel zu erzählen :-)

»Schmeckt recht holzig.« Butterfly-Frühlingsgefühle. »Kennst du mich noch?«

Dienstag, den 25. März

Wer ist zuerst im Wasser?
»Tu mir ja nicht weh!«

Am Morgen wird ein Spaziergang am Bach unternommen. Purzel, Zoe und Baba genießen das nasse Element, Brian beobachtet lieber das Treiben. Nun ja, Wasser ist eben nicht so sein Ding. Nach dem Spaziergang schreitet Peter zur Tat. Seit Brians Zeh-Operation haben wir uns es nicht mehr getraut, ihm die Krallen zu schneiden. Brian gibt Peter, zu dem man einfach Vertrauen beim Umgang mit den Hunden haben muss, willig seine Pfoten. Im Nu sind die Krallen problemlos gekürzt.

Christa und Mops Poldi kommen mittags, denn gemeinsam wollen wir zu den Brandls fahren. Das Wiedersehen mit Gerti, Hannes und ihren Doggen Nina und Antje war sehr herzlich. Das Energiebündel Antje fordert Brian immer wieder zum Spielen auf. Aber Brian bevorzugte die behaglichen Hundeliegen, die überall zu finden waren. Die Zeit verging rasend schnell, es gab ja so viel zu erzählen! Am späten Nachmittag mussten wir nach Freistadt aufbrechen, denn da warteten bereits Elfi und Atlantis auf uns.

»Schau mich doch mal an!« »Mach mal Platz da!« »Ich verrate dir mal ein Geheimnis ........«

Atlantis machte Freudensprünge als sie uns sah und wich kaum von Brians Seite. Den Abend ließen wir gemütlich ausklingen, und geplappert wurde viel von tierlieben Menschen und Doggen, Doggen, Doggen, Möpsen.

Einen herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle an Bo vom Mühlenhof, die heute 11 Jahre alt geworden ist.

Montag, den 24. März

Brian genoss es, mit uns in einem Zimmer zu schlafen. Während Jörg und ich Wien unsicher machen, unternehmen die anderen einen Ausflug in den Wiener Wald. Auch Dogge Jana mit Tom sind dabei. Fast schon kann man von einem kleinen Doggentreffen sprechen, immerhin waren eine gefleckte (Baba), eine gelbe (Brian), eine blaue (Zoe) und eine schwarze (Jana) Dogge und Doggenmischling Purzel mit von der Partie. Bei herrlichem Sonnenschein wurde sogar im Freien Mittag gegessen. Und wenn jemand denkt, dass Brian Probleme mit den jungen Doggen hatte, sah sich getäuscht. Eindrucksvoll bewies er mit seiner Lauffreudigkeit, dass er noch nicht zum alten Eisen gehören will.

Den Abend verbrachten wir beim Heurigen. Wir wurden mit unseren fünf Hunden herzlich empfangen und für manchen Gast waren wir die Sensation. Christoph und Natascha, mit denen wir seit kurzem E-Mail Kontakt haben, ergänzten unsere Gesellschaft. Dabei sammelten sie erste doggennahe Kontakte, bevor sie sich für so einen Hund entscheiden wollen.

Den schönen Tag ließen wir bei einem Glas Wein in Atzgersdorf ausklingen.

Sonntag, den 23. März

Baba ist doch der größere.
»Wie gefällt Euch mein neuer Wassernapf?«

Brian merkt sofort, dass heute ein besonderer Tag ist, denn der Morgen beginnt schon recht hektisch. Also legt er sich demonstrativ vor die Tür, er will auf jeden Fall dabei sein. So ist es nicht verwunderlich, dass er zuerst im Auto sitzt und geduldig wartet, bis das Gepäck verstaut ist und die Fahrt beginnen kann.

In Linz »sammeln« wir Gabi und Zoe ein, sie kommen mit nach Wien. Die Fahrt vergeht wie im Flug und so treffen wir gegen 15.00 Uhr bei Christine und Purzel in Atzgersdorf ein (ich hatte uns gegen 17.00 Uhr angekündigt). Da staunte Christine nicht schlecht, die gerade mit einer gefleckten Dogge beschäftigt war. Alibaba (genannt Baba) mit Peter waren ebenfalls Christines Gäste. Baba ist der Hit, groß, sanft, ein wenig tolpatschig und absolut liebenswert.

»Du Baba, ich kann dir soo viel über meine Möpse erzählen.«
»Gibt es denn hier nichts zu fressen?«

Am Abend kamen dann noch Christa (Poldi) und Günther, die ganz aufgeregt von »ihrem« neuen Nachwuchs erzählten. Die Geburtswehen waren ihnen förmlich anzumerken und der kleine Mops wurde vorab auf Fotos ausgiebig begutachtet.

Sonntag, den 16. März 2003

War das ein schönes Wochenende! Brian war bei dem frühlingshaften Wetter ganz aus dem Häuschen. An diesem Wochenende ist das Leben auf den Straßen und in den Wäldern wieder so richtig erwacht. Während einige Leute ihre Babys ausfuhren, waren andere zahlreiche Hundebesitzer mit ihren Lieblingen unterwegs. Brian, lief zu jedem begegneten Hund, als wollte er ihnen sagen, "Hi ich bin es der Brian und mir geht es wieder sehr gut". Auch Darius, der einjährige Stafford/Schäfer-Mix, vom Nachbarjungen wurde duch den Zaun begrüßt.

Und zur Schönheitspflege ließ sich Brian ausgiebig im Garten striegeln. Schließlich will er doch schön sein, wenn es nächstes Wochenende in den Urlaub nach Österreich geht.

»Ich will auch gesteichelt werden!« Hallo Nadja. »Warum ist nur der Zaun dazwischen?«

Dienstag, den 11. März 2003

»Ist mir doch (B)rille!«

Schwager Norbert und sein Sohn Holger sind auf der Durchreise. Zwischenstopp mit Übernachtung ist bei uns in Leipzig. Beide sind große Tierfreunde; zahlreiche Tierbücher,- videos und CD mit Stimmen des Waldes sind bei Ihnen zu Hause zu finden. Außerdem geht Norbert nahezu jedes Wochenende ins Tierheim. Besonders ein Rottweiler ist immer ganz aufgeregt, wenn er ihn nur kommen hört. Kein Wunder, denn samstags wird der Rottweiler Gilitto oft stundenlang von ihm ausgeführt. Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis der Hund ganz bei ihm und seiner Familie wohnt :-)

Kein Besuch wird davon verschont, sich meine Fotoalben anzusehen, die fast nur aus Hundebildern bestehen. (Ich habe ja noch keine Enkel). Nach einer Weile hat Norbert die Brille an Brian weitergegeben, ob er damit ausdrücken wollte, dass er genug von meinen schönen Fotos hatte? Kann ich mir gar nicht vorstellen! Brian lässt es jedenfalls geschehen, vielleicht sah er dadurch im Traum eine leckere Hundemahlzeit.

Samstag, den 8. März 2003

Nun haben wir ein neues Problem (oder nennen wir es Problemchen). Jetzt, wo das Wetter wieder besser und wärmer wird, spielen die Jungen aus unserer Gegend wieder Fußball. An unserem Grundstück grenzt eine Senke, geradezu ideal darin Fußball zu spielen. Fast jeder Schuss wird von Brian als Knall interpretiert, und unruhig läuft er im Zimmer umher oder er liegt in der äußersten Zimmerecke. Wir sind mit ihm extra bei den spielenden Kinder lang gegangen (war gar nicht so leicht, ihn in die Richtung zu bewegen) und ihm gezeigt, dass die Geräusche nichts mit Silvester oder dergleichen zu tun haben, aber genützt hat es nicht viel.

So sind wir heute erst mal ein Stück mit dem Auto gefahren und dann mit ihm in den Wald gegangen. Brian war wie ausgewechselt. So agil habe ich ihn lange nicht mehr gesehen. Er stromte im Wald umher, wälzte sich auf der Wiese, und lief immer vorweg. Gute Aussichten auf den bevorstehenden Urlaub in zwei Wochen.

Hab' doch keine Angst! So gefällst du uns viel besser. »Wer streichelt mich?«

Samstag, den 1. März 2003

»Seht her, wie gelenkig ich noch bin! Ich krieche noch fast unter jedes Rohr.«
Anschnallen, es geht nach Hause!

Der März beginnt vielversprechend, zumindest, was das Wetter angeht. Am Morgen scheint die Sonne. Brian ist ungewöhnlich früh wach und sehr zufrieden, als die ganze Familie am Frühstückstisch sitzt. Ja, so könnte es immer sein, scheint er zu denken. Er legt sich auf die Matte, die neben dem Esstisch liegt und beobachtet uns. Nach einer Weile schläft er ein. Als er wieder munter wird, ist es schon grau und regnerisch. Dabei sind doch gerade mal zwei Stunden vergangen. Also erst mal hinaus an die frische (lange nicht mehr so kalte) Luft. Der Boden ist recht aufgeweicht, aber was macht das schon. Brian hat ziemlich viel zu tun, es scheint eine Menge neue Gerüche zu geben. Wieder zu Hause, läuft er gleich in die Küche, über seinen Appetit können wir wirklich nicht klagen.