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Berichte

September 2003

Sonntag, den 28. September

Guten Appetit. Der Oktober ist schon am Horizont zu sehen. Kraft der Herbststürme.

Es scheint, dass der letzte Tagebucheintrag Brian etwas wachgerüttelt hat. Zumindest frisst er seitdem etwas besser, wenn auch noch nicht so viel, wie vor ein paar Monaten. Aber da er bei den Spaziergängen aktiv ist und gut läuft, können wir die Sorgen doch ein wenig verdrängen. Er hat Intersse an anderen Hunden und sucht sogar schon in den Abfalleimern nach Essbarem. :-)

Wollen wir spielen? Schlabberbrian. Vielleicht ist da ein Hamburger drin?

Samstag, den 27. September

So langsam machen wir uns Sorgen. Brian frisst seit einigen Tagen sehr wenig. Erst dachten wir, dass das an den noch relativ warmen Tagen liegt. Aber nun haben wir normale Temperaturen und sein Appetit ist nicht besser geworden. Bei den Spaziergängen wirkt er recht fit.

Auf zum Samstagspaziergang. Waldgerüche. »Raschelt da was?«

Aber warum hat er keinen Hunger, wenn wir von einem ausgedehnten Waldspaziergang nach Hause kommen? Nicht mal mit seiner geliebten Hundewurst aus Österreich kann man ihn locken. Woran kann das wohl liegen?

Brian mit Nasenschmuck. Brian unter Denkmalschtutz. »Riecht nach Hundesessel.«

Montag, den 22. September

Der Monat September war bisher sehr erlebnisreich. Auch Brian hatte allerhand Aufregung zu ertragen und das liebt er eigentlich gar nicht mehr. Aber der Reihe nach. Am 31. August ist Ralf nach fünf Monaten USA-Aufenthalt wieder in Leipzig eingetroffen. Welch eine Freude, Brian war bei Ralfs Ankunft ganz aus dem Häuschen.

Brians Herrchen hatte Mitte des Monats ein tolles Jubiläum, natürlich wurde das erst mal in der Familie gefeiert. Als dann aber noch viele Gäste kamen, haben wir Brian bei guten Freunden untergebracht. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Brian seine Ruhe über alles liebt. Sehr viele Leute um ihn herum machen ihn nervös und das wollen wir nach Möglichkeit vermeiden.

Und zum allem Überfluss hatte Frauchen Bärbel kürzlich einen kleinen Unfall. So konnte sie eine Weile das Tagebuch nicht weiterführen. Aber nun ist alles verheilt und Brians Erlebnisse werden wieder aufgeschrieben.

Wer bekommt das Leckerli? Vierbeiner unten durch, Zweibeiner oben rüber. Erfrischung in Sicht!

Vom 19.September bis 22. September waren Gabi und Zoe zu Besuch, da müssen doch gleich ein paar neue Bilder veröffentlicht werden.

Still ruht der See. Zoe in Pose. Weiter geht es.

Samstag, den 06. September

Ein Besuch bei der Schweizer Sennenhündin Ronja, die mit ihrer Familie im April 2003 bei uns war, ist angesagt. Brian ist ganz aufgeregt als wir das Auto startklar machen. Die Fahrt dauert aber nicht lange, denn nach einer halben Stunde heißt es aussteigen. Brian kennt das Leipziger Viertel noch nicht und so wird die Gegend erst mal erschnüffelt.

Ronja wartet bereits am Tor und bellt ihre Familie heran. Nach den vielen Streicheleinheiten und Hundeleckelis kommen wir Zweibeiner bei selbstgebackener Torte und Kuchen ganz auf unsere Kosten. Auf einmal gucken wir nicht schlecht als Ronja mit längerem Fell vor uns auftaucht. Wie geht denn das? Natürlich stellt sich schnell heraus, dass vor uns der Nachbarhund Emma - eine Berner Sennenhündin steht. Ronja und Emma sind kaum zu unterscheiden, aber die Felllänge macht den Gegensatz natürlich deutlich.

Auch Ronja spürt den Herbst hautnah. »Brian, wo bist du?« »Brian, kannst du mich hören?«

Der Nachmittagsspaziergang durch das kleine Wäldchen tut allen gut. Ronja zeigt Brian ihren täglichen morgendlichen Weg, den sie natürlich in- und auswendig kennt. Nach dem Spaziergang legt sich Brian erst in den Hauseingang, dann in die Küche und zum Schluss in das Wohnzimmer. Er will wohl ein bisschen seine Ruhe und Gemütlichkeit haben. Ronja und Emma müssen sich draußen ihre Leckerlis schwer verdienen. Wir sitzen noch einige Zeit im Garten und bewundern die vielen Bäume, Sträucher und Blumen, ehe wir uns das Abendbrot schmecken lassen. Danke für den schönen Tag!

Platz, sonst gibt es kein Leckerli! Wo trägt der blos die Leckerlis hin? Nun aber her damit!